ADAC-Pannenhilfe
Mehr Einsätze im letzten Jahr
Die häufigste Pannenursache 2023 war die Batterie.
Die ADAC-Pannenhilfe ist im vergangenen Jahr häufiger gerufen worden als 2022. Die Zahl der Einsätze stieg von 3,4 Millionen auf über 3,5 Millionen, wie der ADAC am Dienstag in München mitteilte. Ein Grund für den Anstieg sei das insgesamt gestiegene Verkehrsaufkommen.
Häufigste Pannenursache war laut ADAC eine defekte Batterie: Das verursachte 44 Prozent der Hilfseinsätze. Motorprobleme rangierten mit 23 Prozent auf Platz zwei, gefolgt von Defekten an Generator, Anlasser, Bordnetz und Beleuchtung. "Rekordtag" war der 4. Dezember mit über 18.000 Einsätzen. Die pannenstärksten Monate waren Dezember und August.
Mit dem Hochlauf der Elektromobilität steigt auch die Pannenzahl der E-Autos deutlich an: Im vergangenen Jahr musste der ADAC 30.000 Mal zu stehen gebliebenen Batterieautos ausrücken - ein Plus von 50 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Auch hier war die Starterbatterie Pannenursache Nummer 1. Hybridautos blieben rund 44.000 Mal liegen.
Häufigste Pannenursache bei Fahrrädern: Reifenschaden
Die im Juni 2022 gestartete Fahrrad-Pannenhilfe konnte im vergangenen Jahr auch 15.700 Fahrräder wieder flott machen. Häufigste Pannenursache beim Fahrrad war ein Reifenschaden mit 69 Prozent, mit weitem Abstand gefolgt von Problemen mit der Kette.
Inzwischen werde jede sechste Panne per App oder online gemeldet. Dank der Ortungsfunktion werde das Fahrzeug automatisch lokalisiert und die Hilfe beschleunigt, teilte der ADAC mit. Zur ADAC-Pannenhilfe gehören 1.700 "Gelbe Engel" der vereinseigenen Straßenwacht sowie 675 Partnerfirmen mit 5.000 Fahrzeugen. Sie ist rund um die Uhr unter der Telefonnummer 089 2020 4000 sowie über die App zu erreichen. Für die 21,8 Millionen Vereinsmitglieder ist die Hilfe mit dem Mitgliedsbeitrag abgegolten.
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(Foto: ADAC/Peter Hirth)
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