12.10.2012
   

Allianz

Viele Unfälle mit Todesfolge vermeidbar

Die Verkehrsexperten des Allianz Zentrums für Technik fordern eine Stärkung der Rahmenbedingungen für Verkehrssicherheit.

Schon durch kleine Maßnahmen wie das Anlegen eines Sicherheitsgurtes wären viele Verletzungen vermeidbar. Diese Meinung vertreten die Verkehrsexperten des Allianz Zentrums für Technik (AZT) im aktuellen "Allianz Risk Pulse". Die rechtlichen und sozialen Rahmenbedingungen für Verkehrssicherheit sollten daher weltweit gestärkt werden, hieß es.

Laut aktuellen Zahlen der Weltgesundheitsorganisation (WHO) kommen jährlich 1,2 Millionen Menschen im Straßenverkehr ums Leben, 50 Millionen werden verletzt. Dieser Trend wird sich in Zukunft sogar noch verstärken. „Um die steigende Zahl der Verkehrstoten wirksam zu bekämpfen, brauchen wir eine neue Sicherheitskultur. Jedes Verkehrssystem ist nur so sicher, wie sich die Verkehrsteilnehmer verhalten“, sagte Christoph Lauterwasser, Leiter AZT.

Die Verkehrsexperten sehen einen deutlichen Zusammenhang zwischen Verkehrssicherheit und den wirtschaftlichen Bedingungen und technischen Standards eines Landes: "Je geringer das Prokopf-Einkommen einer Gesellschaft desto höher das Todesrisiko im Straßenverkehr – dieser besorgniserregende Trend muss gestoppt werden, denn Verkehrssicherheit darf keine Frage des Wohlstandes sein."

In vielen Ländern müsse die passive sowie die aktive Sicherheit weiter gestärkt werden. Zu passiver Sicherheit gehören laut Versicherer das Anlegen von Sicherheitsgurten und der Gebrauch von Kindersitzen oder Helmen. Aktive Verkehrssicherheit könne durch Verkehrserziehung an Schulen und eine strengere Vergabe von Führerscheinen gestärkt werden. Auch gesetzliche Regelungen gegen das Autofahren unter Alkoholeinfluss seien unerlässlich, da Alkoholkonsum laut OECD für zehn bis 32 Prozent aller Verkehrsunfälle mit Todesfolge verantwortlich ist. Fahrer-Assistenz-Systeme könnten gerade in einkommensstärkeren Ländern in einem hohen Maß zur Bekämpfung von Unfällen beitragen. (se)


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