Bundesautobahnen
DVR fordert generelle Tempolimits

Der DVR fordert ein generelles Tempolimit auf Bundesautobahnen.
Der Vorstand des Deutschen Verkehrssicherheitsrates (DVR) Prof. Walter Eichendorf fordert generelle Tempolimits für alle Kfz auf Bundesautobahnen. "Die Strategie des DVR ist die Vision Zero. Demnach ist es unsere Aufgabe, uns für all die Maßnahmen einzusetzen, die Verkehrsunfälle mit Getöteten und Verletzten verhindern. Dazu zählt auch das generelle Tempolimit auf Bundesautobahnen", so der Präsident.
Geschwindigkeit spielt laut DVR eine besondere Rolle bei Unfällen. Sie wirkt sich entscheidend auf die Strecke aus, die ein Fahrzeug in der Reaktionszeit im Hinblick auf ein kritisches Ereignis, beispielsweise eine Kollision, zurücklegt. Zudem führt eine geringere Geschwindigkeit bei gleicher Reaktionszeit zu einem kürzeren Anhalteweg und zu Unfällen mit weniger dramatischen Folgen.
Diese Forderung ist ein Bestandteil eines umfassenden Gesamtpapiers für mehr Sicherheit auf Bundesautobahnen. Die Beschlüsse des DVR im Überblick:
- Generelle Tempolimits auf deutschen Bundesautobahnen.
Für Pkw ohne Anhänger, Motorräder, Trikes und Quads sowie andere Fahrzeuge bis zu 3,5 t zulässigem Gesamtgewicht bietet sich ein Tempolimit von 130 km/h an. - Verstärkter Einsatz intelligenter Verkehrsbeeinflussung auf Bundesautobahnen zur Erhöhung der Verkehrssicherheit.
Situativ, z. B. bei entsprechender Witterung, Baustellen, Unfällen oder Staugefahr, soll die zulässige Höchstgeschwindigkeit angepasst werden können. - Möglichkeit die zulässige Höchstgeschwindigkeit in Ausnahmefällen mit besonderer Begründung anheben zu können.
 
Der Beschluss steht hier online zur Verfügung. (tm)
        Copyright © 2025 VKUonline.de
                            (Foto: picture alliance/Christian Ohde/chromorange)                    
						
						

						


Kommentar verfassen