11.08.2016
   

Junge Fahrer

Gefährliche Ablenkung

Handy am Steuer

Ford steuert mit Schulungen gegen die Gefahren junger Fahrer durch Ablenkung.

Autounfälle sind weltweit die häufigste Todesursache für junge Menschen. In Europa ist die Wahrscheinlichkeit, als junger Mensch bei einem Unfall ums Leben zu kommen, im Vergleich zum Bevölkerungsdurchschnitt laut European Road Safety Observatory fast doppelt so hoch.

Im Rahmen einer von Ford in Auftrag gegebenen europäischen Studie wurden im Juni 2016 mehr als 6.500 junge Europäer (D, E, F, GB, I) zu ihrem Verhalten während der Fahrt befragt: Demnach schreiben 43 Prozent während der Fahrt Textnachrichten, 36 Prozent telefonieren, 13 Prozent sind bereits unter Alkoholeinfluss gefahren, elf Prozent sehen sich unterwegs Handy-Videos an, 26 Prozent hatten bereits einen Unfall. Die Befragung zeigt auch, dass 41 Prozent riskanter fahren, wenn Freunde im Auto sitzen, während andererseits 57 Prozent weniger Risiken eingehen, sofern ältere Verwandte im Auto mitfahren.

Zu den Attraktionen im Sommer zählen Autofahrten ans Meer oder zu Festivals. Die Umfrage ergab, dass 68 Prozent der jungen Menschen in den Sommermonaten das Gefühl haben, entspannter zu fahren. 54 Prozent werden gelegentlich durch attraktive Fußgängerinnen und Fußgänger abgelenkt. 45 Prozent der Befragten gaben zu, sie würden hin und wieder zu viele Personen im Auto mitnehmen. 25 Prozent sind schon zu angetrunkenen Fahrern ins Auto gestiegen, um eine Mitfahrgelegenheit zu nutzen, und 24 Prozent haben sich sogar schon wissentlich von Personen fahren lassen, die Drogen eingenommen hatten. 93 Prozent schätzen ihre Fahrfähigkeit als insgesamt gut ein, jedoch gaben auch 54 Prozent zu, in einigen Fahrsituationen unsicher zu sein. 26 Prozent der Befragten hatten bereits einen Unfall, 20 Prozent wurden beim Autofahren schon einmal von der Polizei angehalten.

Die Ford-Umfrage bestätigt: Die Mehrheit der europaweiten Todesfälle in der Altersgruppe zwischen 18 und 24 Jahren betrifft junge Männer. Sie gehen besonders viele Risiken ein, legen höheren Wert auf Geschwindigkeit, benutzen eher Mobiltelefone während der Fahrt und trinken vor der Teilnahme am Straßenverkehr eher Alkohol als gleichaltrige Frauen. Riskantes Verhalten gilt als Schlüsselfaktor, alleine zwischen 2004 und 2013 wurden in der Europäischen Union 62.000 junge Menschen bei Verkehrsunfällen getötet. Die Sommermonate sind gemäß der Weltgesundheitsorganisation (WHO) die gefährlichste Zeit für junge Autofahrer.

Ford USA hatte vor über 13 Jahren das kostenlose Programm "Driving Skills for Life" ins Leben gerufen, bei dem jungen Erwachsenen ein Sicherheitstraining angeboten wird. Seit 2013 ist das Training unter dem Namen "Vorfahrt für Deine Zukunft" in Zusammenarbeit mit dem Deutschen Verkehrssicherheitsrat (DVR) auch in Deutschland kostenlos buchbar. Allein 2016 wird mit rund 20.000 Teilnehmern in 13 europäischen Ländern gerechnet. (dpp-AutoReporter/wpr)


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