Tempo 30 in der Stadt
Städtetag will mehr Entscheidungsfreiheit

Die Städte wollen mehr Entscheidungsfreiheit bei der Einrichtung von Tempo-30-Zonen.
Der Deutsche Städtetag setzt sich für Tempo 30 innerorts ein. Städte, die ein solches Limit wollen, sollten es auch anordnen können, fordert Helmut Dedy, der Hauptgeschäftsführer des Deutschen Städtetages, in der 'Rheinischen Post'. Bislang muss die Herabsetzung der Höchstgeschwindigkeit von Kommunen umfangreich begründet werden. Adressat der Forderung ist Bundesverkehrsminister Volker Wissing.
Bereits im Juli 2021 hatten die Städte Aachen, Augsburg, Freiburg, Hannover, Leipzig, Münster und Ulm die Initiative „Lebenswerte Städte durch angemessene Geschwindigkeiten“ gegründet. Mittlerweile ist die Zahl der Mitglieder auf über 400 angewachsen. Ziel der Gruppe ist es, den Verkehr effizienter, sicherer und klimaschonender zu machen. Die Leistungsfähigkeit werde durch Tempo 30 nicht eingeschränkt, die Aufenthaltsqualität dagegen spürbar erhöht, so die Befürworter der Regelung. Auf einigen Hauptverkehrsstraßen soll den Plänen zufolge weiterhin Tempo 50 möglich sein.
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(Foto: SP-X)
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