04.05.2012
   

Verkehrssicherheitsaktion

Dekra "SafetyCheck" auch 2012

Die 18- bis 24-Jährigen sind noch immer die Altersgruppe mit dem höchsten Unfall- und Todesrisiko im Straßenverkehr.

Dekra bietet auch 2012 den "SafetyCheck" für junge Autofahrer. Bei der gemeinsamen Verkehrssicherheitsaktion mit der Deutschen Verkehrswacht und dem Deutschem Verkehrssicherheitsrat (DVR) sind junge Autofahrer zu einem kostenlosen Sicherheitscheck ihrer Autos eingeladen. Die bundesweite Aktion unter dem Motto "Erst checken – dann Gas geben!" läuft vom 28. Mai bis 7. Juli an allen Dekra-Niederlassungen. Schirmherr ist Bundesverkehrsminister Peter Ramsauer.

Mit der Aktion verfolgen die Initiatoren das Ziel, das hohe Unfallrisiko der jungen Fahrer weiter zu verringern. Die 18- bis 24-Jährigen sind noch immer die Altersgruppe mit dem höchsten Unfall- und Todesrisiko im Straßenverkehr. Im Jahr 2010 gehörten dieser Gruppe 19 Prozent aller Getöteten und 20 Prozent aller Verletzten im Straßenverkehr an bei einem Anteil von 8,3 Prozent an der Bevölkerung. Damit ist das Risiko der jungen Frauen und Männer mehr als doppelt so hoch wie im Durchschnitt.

Gründe für die hohe Unfallbeteiligung sind die noch geringe Fahrpraxis und höhere Risikobereitschaft in diesem Alter, oft aber auch die Fahrzeuge: "Junge Leute fahren überdurchschnittlich häufig ältere Autos, die durch eine stark erhöhte Mängelquote auffallen. Aus den Ergebnissen unserer Unfallanalysen wissen wir, dass mit diesen Fahrzeugen ein deutlich höheres Unfallrisiko verbunden ist", sagt Dekra-Vorstand Clemens Klinke. "Deshalb ist es wichtig, die jungen Fahrerinnen und Fahrer für die Risiken älterer Autos und fehlender Wartung zu sensibilisieren."

Ergebnisse aus 2011: Nachholbedarf

Dass es hier noch Nachholbedarf gibt, zeigen die Ergebnisse des SafetyCheck 2011. Bei der Durchsicht fielen vier von fünf Pkw (81 Prozent) durch sicherheitsrelevante Mängel auf, zum großen Teil an Bremsen, Fahrwerk und Reifen. An den beanstandeten Autos fanden die Prüfer durchschnittlich 3,4 Mängel. Die im Mittel 11,2 Jahre alten Pkw mit durchschnittlich 130.000 Kilometern auf dem Tacho waren auch öfter bei der Sicherheitsausstattung nicht up to date: 24 Prozent der Autos hatten weder Fahrerairbag, noch Anti-Blockier-System oder den Schleuderschutz ESP an Bord.

Beim SafetyCheck prüfen die Sachverständigen ohne Einfluss auf die Gültigkeit der HU-Plakette wichtige Sicherheitsbauteile, wie Bremsen, Fahrwerk, Lenkung, Räder, Karosserie, Beleuchtung, Sicht und die Sicherheitsausstattung. (se)


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