Die Zahl der Verkehrstoten auf deutschen Straßen ist im August stark gestiegen. Mit 335 Personen kamen 52 oder 18,4 Prozent mehr Menschen ums Leben als im Vorjahresmonat, wie das Statistische Bundesamt mitteilt. Auch die Zahl der Verletzten stieg: um 9,3 Prozent auf 36.600 Personen. Die Behörde vermutet das im Vergleich bessere Wetter als einen der Gründe – bei trockener und milder Witterung sind für gewöhnlich mehr Zweiradfahrer und Fußgänger unterwegs als bei Regen. Auto- und Motorradfahrer tendieren zudem zu einer riskanteren Fahrweise.

Die Gesamtzahl der Verkehrsunfälle legte im August um 6,0 Prozent auf 201.300 zu. Zu Personenschäden kam es bei 28.500 Kollisionen (plus 10,5 Prozent), lediglich Sachschäden gab es 172.800 Mal (5,3 Prozent).

Insgesamt kamen im laufenden Jahr 2.271 Menschen im Straßenverkehr ums Leben, 3,5 Prozent mehr als im Vergleichszeitraum 2014. Die Zahl der Verletzten nahm um 0,9 Prozent auf 256.300 Personen ab. Die Zahl der polizeilich registrierten Unfälle stieg um 2,5 Prozent auf 1,61 Millionen. (sp-x)